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Forschungsprojekt

Das Ziel der Forschung war zu erheben, wie hörende Eltern von hörbeeinträchtigten Kindern den Gebrauch der ÖGS in Kombination mit der Lautsprache erleben.

  • Wo und wann kommt die ÖGS bzw. die Lautsprache zum Einsatz?

  • Wie werden die Sprachen verwendet - tritt ein situationsbedingtes Switching zwischen den Sprachen auf?

  • Wie stehen sowohl Eltern als auch Kinder der ÖGS bzw. der Lautsprache gegenüber?

Im Zuge unserer Forschungsarbeit wurden zwei qualitative Einzelinterviews mit hörenden Müttern von hörbeeinträchtigen Kindern geführt.

Hierbei entschieden wir uns für leitfadengesteuerte Interviews mit narrativem Charakter. Hierbei fungierte unser Leitfaden als "roter Faden", indem alle relevanten Themenkomplexe aufgelistet wurden, die angesprochen werden sollten und ermöglichte somit die thematische Rahmung und Fokussierung. Das Ziel war es jedoch, die befragten Mütter zu Erzählungen anzuregen und ihre Erlebnisse so offen wie möglich wiederzugeben. 

Transkription des erhobenen Datenmaterials mit dem Exmeralda Paritur-Ediotor nach HIAT Konvention

Bearbeitung des transkribierten Datenmaterials durch eine qualitative Inhaltsanalyse (vgl. Früh 2015)

Die Inhaltsanalyse ist neben der Befragung eine der wichtigsten Methoden der empirischen Sozialforschung. Sie dient als Auswertungsmethode für Texte verschiedener Art, wobei jede Art von fixierter Kommunikation als Gegenstand der Inhaltsanalyse gilt.
 

Bei der qualitativen Inhaltsanalyse wiederum liegt der Fokus auf der Analyse von vorwiegend qualitativ orientierter Forschungsprojekte, weshalb sie sich gerade bei der Auswertung von Interview-Transkripte besonders bewährt hat, vor allem wenn es um unterschiedliche Aspekte von Sprachen geht.
 

Eine nicht weniger wichtige Rolle spielen die Variablen soziokultureller Hintergrund, Textproduzenten und die Situation/Entstehungssituation, welche in ein Kommunikationsmodell einfließen. 

Im Zuge der Interviews wurden Sprachenporträts von den hörenden Müttern sowie auch von den hörbeeinträchtigten Kindern erstellt.

Diese sollen abschließend für die multimodale Analyse herangezogen werden.

Kerstin Rieder  ●  Alexandra Obernberger  ●  Sandra Tilg

ÖGS: Spracherleben in hörenden Familien mit hörbeeinträchtigten Kindern

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